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Sei willkommen in Metamorphosis, auf dem Gebiet der DNA-Wölfe! Finde mit uns zusammen einen Weg in die Zukunft nach der Raserei! Wir freuen uns immer über neue Mitglieder :) ACHTUNG: Wir suchen noch Fähen (weibliche Wölfe)! Es ist keine Pflicht, wäre aber schön, wenn neue Mitglieder sich als Fähen anmelden könnten.
#1

Text

in Krallenkunst 21.03.2013 19:20
von Bloodrazer | 369 Beiträge

Kapitel 1
Ich wachte auf.
Das Wasser zog mich nach hinten. Dann spürte ich den Sand unter mir und dachte: "Du musst aufstehen sonst war es das". Ich kämpfte mich nach oben. In gebeugter Körperhaltung stand ich nun da. Nichts weiter als schwarz sah ich vor Augen. Ja genau, es war dunkel. Es war kein Mond zu sehen. "Ist momentan eine Mondfinsternis?", fragte ich mich. Dann sah ich nach oben. Über einer Bergspitzer erblickte ich das Licht des Mondes. Ich schaute an mir herunter. "Wie siehst du nur wieder aus David?", dachte ich. Meine Kleidung war voll nassem Sand. Ich versuchte ihn ab zu klopfen, doch nicht alles war ab. Ich suchte meine Taschen ab. "Mein Handy!", dachte ich. Als ich es jedoch aus der Hosentasche zog sah ich es schon, Wasserschaden. In der anderen Tasche war mein Feuerzeug, das glücklicher Weise sogar funktionierte. Ich war froh dass ich kurz vorher das Feuerzeug noch eingesteckt hatte, denn eigentlich war ich kein Raucher. Ich zündete es an und es war zwar nur ein kleiner Schimmer doch ich sah ein kleines Stück Gras auf das ich mich dann zubewegte. Als ich es erreichte setzte ich mich darauf und überlegte was passiert war.
Ich war auf einer Schiffsreise mit meiner Freundin Sam. Sie war einfach wunderbar. Lange braune Haare, Eine süße Stubsnase und mit 1,70m etwas kleiner als ich. "Ich muss sie suchen, wenn der Tag beginnt!", dachte ich. Während ich wartete überlegte ich was in der Nacht geschehen war. Ich konnte mich bis jetzt nur Bruchstückhaft erinnern. Doch eins war sicher: Durch ein lautes Geräusch bin ich wach geworden und aufgestanden. Meine Freundin sah mich an mit einen Blick der so verschlafen war und sagte: "Ach komm doch wieder ins Bett". Doch ich begann schon mich anzuziehen. Ich erwiederte: "Los, Komm doch mit! Wir schauen was los ist"...
Plötzlich war ich auf dem Deck. Es herrschte eine Hektik und ich begann zu rennen doch ich wusste nicht wohin...
Im nächsten Bruchstück meiner Erinnerung war ich wieder in meinem Zimmer, dann riss der Boden auf. "Wo ist Sam?", fragte ich mich panisch, doch dann war alles vorbei und ich lag am Strand.
Ich ließ mir die Gedanken noch mehrere Stunden durch den Kopf gehen. Endlich wurde es hell und ich schaute mich nun genauer in meiner Umgebung um. Überall waren Schiffswracks. Ein Schauer überlief mich. "Wie viele mögen wohl hier gestrandet sein, so wie ich?", fragte ich mich.
Einige von ihnen waren vollkommen zerstört, andere waren nur in zwei Teile zerrissen. Aber Keins war noch unversehrt. Als ich mich umschaute entdeckte ich auch einen kleinen Pfad der in einen höhergelegenen Wald führte. Hier musste es irgendwo Süßwasser geben. das wurde mir nun klar. Ich hoffte das ich dort noch weitere Überlebende finden würde, vielleicht war Sam ja bei ihnen.
Ich folgte denn Pfad. Es war Seltsam. Es schien als wären zwischendurch immer wieder Fackeln angebracht, aber das Leuchten kam auch aus anderen Quellen. "Warum hatte ich diese in der Nacht Nichts gesehen?", fragte ich mich. Nach einen Stück entdeckte ich eine Hütte, deren Tür offen stand. Als ich die Tür erreichte Schaute ich hindurch und wurde plötzlich hinein gestoßen. Mit einem Knall fiel die Tür zu. "Hey!", schrie ich und schmiss mich gegen die Tür. Sie war fest verschlossen, also schaute ich mich um und fand bald eine Fackel, die ich dann auch gleich anzündete. Nun entdeckte ich eine Lucke. Ich versuchte zu öffnen und ich hatte Glück! Sie schwang auf, obwohl sie strak verrostet war. Ein grässlicher Gestank trat aus dem Loch. Doch ich dachte mir es ist meine einzige Chance, also kletterte ich nach unten und sah, warum es stank. Ein Dutzend Leichen und alle lagen sie bestimmt seit Jahren hier. Etwas viel mir jedoch auf: Sie waren alle Halb gefressen oder sahen aus als hätte man ihnen das Blut aus den Adern gesaugt. Ich erschrack, doch ich wusste, dass ich nicht zurück konnte, also lief ich langsam und ohne auf die Leichen zu treten durch den Flur und erreichten einen Raum. Er war seltsam, wie ich fand. So als würde hier -wo auch immer ich gelandet war- ein seltsamer Kult leben. Ein seltsamer, roter Altar war hier errichtet wurden. Als ich näher kam sah ich, dass es Blut war. Statt wieder zurück zu schrecken schaute ich mir den Altar näher an: Er war nicht groß, doch um ihn brannten einige Kerzen. "Es muss jemand hier in der Nähe sein", dachte ich. "Eine Waffe, mit der ich mich verteidigen konnte und auch etwas jagen könnte, das wäre etwas, was ich gebrauchen konnte", dachte ich. Dummerweise ich fand einfach nichts, also lief ich gebückt und langsam weiter.
"Sam wo bist du?", fragte ich mich verzweifelt. Ich hoffte und wusste irgendwie dass sie nicht Tod sein konnte.
Dann wurde es unter meinen Füßen nass und rutschig. Keine 5 Meter weiter stand ich knietief im Wasser. Es sah schon sehr seltsam aus. Keine Ahnung, ob diese grüne Färbung etwas negatives bedeutete. Nach grob 30 Meter stand ich bis zum Hals in dem seltsamen Nass. Bald sah ich einen Weg, der wieder an die frische Luft führte, wie ich hoffte.
An der Leiter angekommen kletterte ich sie auch gleich nach oben. Dort angekommen verschanzte ich mich sofort hinter einer Wand und sah mich um.
Ich war mitten in einer Stadt gelandet, doch ich fürchtete, dass die Mesnchen mir nicht freundlich gesinnt waren. Sie sahen aus wie diese Muskelbepackten Rausschmeißer bei Diskotheken, also schlich ich mich schnell in ein kleines Haus und beobachte weiter. Ich setzte mich hin, um einen Moment zu entspannen. Wo war ich hier gelandet? Plötzlich sah ich etwas, dass mir Hoffnung und Angst zu gleich einjagte. Sie hatten Sam! Sie wurde gerade von einer neuen Wache, die eine sehr drahtige, kleine Person war mit verbundenen Augen und gefesselten Armen durch die Masse geführt. Verzweifelt überlegte ich was ich tun konnte. Dann schaute ich nach hinten und entdeckte, in welches Haus ich doch gegangen bin. Eigentlich war es nichts Besonderes, doch zwei Dinge fielen mir sofort ins Auge: Eine Pistole, die auf dem Tisch lag und die Leiter, die aufs Dach führte.
Ich schnappte mir also die Waffe und kletterte aufs Dach.
Wie in Zeitlupe geschah das Folgende: Als ich oben ankam schaute ich nach dem Mann. Schnell entdeckte ich ihn und versuchte lautlos über das Dach zu kommen. Etwas Krach erzeugte ich, doch die Wachen schien es nicht zu interessieren.
Als ich die Dachkante erreichte, sprang ich die beiden an. Gleich drauf jagte ich dem drahtigen Mann -von circa 1,75m Größe- den Lauf meiner Waffe ins Gesicht. Er stolperte und fiel hin. Ich schnappte mir Sam und rannte los.
Doch plötzlich merkte ich dass mich niemand verfolgte, also ließ ich sie runter. Kurz vorher hatte sie angefangen zu schreien. Als erstes nahm ich ihr die Augenbinde ab und sie entspannte. Dann löste ich ihre Fesseln und sie sprang mich vor Freude und Erleichterung an. Ich umarmte sie auch und küsste sie.
"Hey Schatz, weißt du noch genau was passierte, an dem Abend?", fragte ich sie.
"Nein nicht alles", erwiederte sie.
"Schon seltsam", sagte ich, "keiner von uns beiden weiß genau, was passiert ist".
Sie nickte.
Ich küsste sie noch einmal und war überglücklich sie gefunden zu haben. "Warum hatten die sie so gefesselt?", fragte ich mich misstrauisch. Ich griff nach ihrer Hand und wir liefen los.


zuletzt bearbeitet 21.03.2013 20:19 | nach oben springen

#2

RE: Text

in Krallenkunst 21.03.2013 21:55
von Chicá | 328 Beiträge

Dunkelheit. Ich öffnete die Augen… noch mehr Dunkelheit, aber keine so vollkommene Schwärze mehr, die die Gedanken in Watte packte und sie dann schluckte wie ein schwarzes Loch. Es war Nacht, begriff ich. Als ich mich aufsetzte griffen meine Hände in weichen, feuchten Sand.
Meine Klamotten waren völlig durchnässt und klebten schwer an meinem Körper. Wo war ich?
Ich versuchte mit Blicken die Dunkelheit zu durchdringen, doch meine Umgebung wurde nur spärlich vom Mond erhellt und so konnte ich nur Umrisse und Schemen erkennen.
„David! Wo ist David?“, schoss es mir plötzlich durch den Kopf und mir wurde schwindlig.
Ich erinnerte mich, wie er aus dem Bett stieg und meinte, wir sollte nachsehen, was da draußen vor sich ging. Ich hatte mir Nichts dabei gedacht, wollte nur, dass er sich wieder hinlegte, wollte seine wunderbare Wärme neben mir spüren und das leise Geräusch seines Atems hören, das mich sanft in den Schlaf säuselte.
Dann geschah es: -Schwarz-
Was war geschehen? Ich konnte mich nicht erinnern! Ein stechender Kopfschmerz durchzuckte mich und ich fasste mir an die Schläfen.
„David, wo bist du?“, sagte ich schwach und der sanfte Wind riss mir die Worte von den Lippen und trug sie davon.
Noch einige Minuten blieb ich in meiner sitzenden Position. Dann hatten sich die Kopfschmerzen wieder zurückgezogen und meine Gedanken waren einigermaßen geordnet. Ich musste David finden! Entschlossen stand ich auf und schwankte kurz. Verdammter Kreislauf! Ich kämpfte den Schwindel nieder und schwankte los: Weg vom Meer, hin zu einem Wald, der direkt an den Strand grenzte. In dieser Richtung konnte ich auch kleine Lichtpunkte erkennen.
„Vielleicht sind da noch andere Menschen“, dachte ich hoffnungsvoll, „Vielleicht ist David bei ihnen!“, mein Optimismus steigerte sich weiter.
Als ich näher kam sah ich, dass die Lichtpunkte von Fackeln erzeugt wurden und auch noch eine andere Quelle brachte Helligkeit, die ich jedoch nicht erkennen konnte.
Während ich den Wald betrat bewunderte ich das Ambiente, dass die Symbiose von Wald, Fackeln und Strand erzeugte. Bevor ich den Gedanken noch zu Ende denken konnte lief erneut ein stechender Schmerz über meinen Schädel…
- wieder Schwarz-

Oh Man! Mein Kopf!
Ich wachte in einem kleinen Raum auf. Meine Hände waren mit rauen Hanfseilen gefesselt, die mir in die Handgelenke schnitten.
Was war nun schon wieder geschehen? Wo war ich jetzt. Hier roch es muffig und die Luft war feucht und abgestanden. Eine kleine Fackel erhellte den Raum, der sich zu drehen schien.
Ich schloss die Augen und prompt wurde mir schlecht.
Mit den Händen rieb ich über meine geschlossenen Leider, öffnete die Augen wieder und ballte die Hände ein paarmal zu Fäusten, um sie gleich darauf wieder zu öffnen.
Ein Trick, den mir meine Hausärztin einmal gezeigt hatte, um den Schwindel los zu werden.
Ein großer, drahtiger Kerl kam herein und sah mich finster an. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und in meinem Magen setzte sich ein mulmiges Gefühl fest. „Bitte…“, wimmerte ich, „Bitte tun sie mir nichts, ich mach auch alles, was sie wollen!“. Panik stieg in mir auf, als der Mann nicht reagierte.
Er hatte ein Tuch in der Hand und als er es mir um die Augen schlang, da wusste ich auch wozu. Er zerrte mich grob auf die Füße. Meine Knie waren weich und ich begann leicht zu zittern. Was wollte er von mir? Wieso durfte ich nichts sehen?
Hecktisch zuckte mein Kopf hin und her, sinnlos, ich konnte eh nichts erkennen.
Ungeschickt stolperte ich hinter ihm her und fiel auch einmal, als ich an etwas Hartem hängen blieb. Ich vermute es war ein Stein.
Während ich ihm folgte wurde ich immer apathischer. Ich würde hier nie wieder lebend herauskommen. Hoffentlich würden sie mich schnell töten. Vielleicht ein Messer durchs Herz, oder eine Kugel in den Kopf… ja, das wäre gut. Schnell und gnädig.
Ich begann zu schluchzen und dachte an David. Wenn ich ihn nur noch einmal wieder sehen könnte…
Plötzlich hörte ich ein knackendes Geräusch, wie von berstenden Knochen. Dann spürte ich Hände auf meinem Körper, die mich einfach griffen und über die Schulter warfen.
Ich schrie. Warum musste mir das passieren!? Was hatte ich verbrochen, um das zu verdienen?
Sekunden später stand ich wieder auf den Füßen jemand nahm mir die Augenbinde ab.
David! Mein Herz tat einen erleichterten Sprung. Ich umarmte ihn stürmisch und küsste ihn. Gott sei Dank! Er lebte… und ich lebte auch! Was für ein Glück!
"Hey Schatz, weißt du noch genau was passierte, an dem Abend?", fragte er mich.
"Nein nicht alles", erwiderte ich.
"Schon seltsam", sagte er, "keiner von uns beiden weiß genau, was passiert ist".
Ich nickte. Das war wirklich seltsam.
Er küsste mich noch einmal leidenschaftlich und ich erwiderte den Kuss. Er griff nach meiner Hand und wir liefen los.


Sooooo hoffe es gefällt dir und passt einigermaßen in dein Bild von der Story ;)


zuletzt bearbeitet 21.03.2013 22:17 | nach oben springen

#3

RE: Text

in Krallenkunst 22.03.2013 17:10
von Bloodrazer | 369 Beiträge

Meine Gedanken schwirrten immer noch um das was geschehen war. Wir beide liefen nun weiter in den Wald hinein. Was war das für ein Kult fragte, ich mich. Mein Kopf bombardierte mich mit Fragen. Warum wurde sie fest gehalten? Warum sind wir hier gelandet? Immer diese Warum-Fragen auf die ich nie eine Antwort fand. Aber hauptsächlich war ich glücklich wieder ihre Hand zu halten. Es war einfach nur wunderbar. Ich glaube ich wäre durchgedreht wäre sie gestorben. Alleine der Gedanke brachte meine Wut wieder nach oben. Doch dann drückte sie meine Hand. Sie schaute mich mit ihren herzerwärmenden Blick an. Ein Blick, wie der, den sie mir damals auch zugeworfen hatte, als ich sie kennen lernte. In dem Moment hatte sie eigentlich schon mein Herz, doch bis wir zusammen waren.
„Oh Mann wenn ich dran zurück denke“, sagte ich zu ihr, „Da ist das hier ja ein Kinderspiel“. Ich lächelte.
„Was meinst du?“, fragte sie. Dann fing sie auch an zu lächeln.
„Hey tu mir das nicht an“, sagte ich, „Du willst mich doch umbringen mit deinem Lächeln“.

Jetzt fing sie auch noch an zu Lachen. Ich konnte nicht mehr. „Warum tust du mir das an?“, sagte ich mit einen grinsen. Meine Beine bewegten sich nicht mehr und mit meinen Arm zog ich sie an mich heran. Als sie in meinen Armen war küsste ich sie so innig ich es nur konnte. "Ich liebe dich", sagte ich sanft.
"Mist!", dachte ich, "Mein Koffer!", und dachte daran was darin war. Der Ring. Er war bestimmt mit unseren Sachen untergegangen. Eigentlich wollte ich fluchen aber ich verkniff es mir. Sie wusste noch von nichts. Warum hatte ich es nicht an dem Abend gemacht an dem ich es eigentlich machen wollte. Angst war es. Die Angst, dass sie Nein sagen könnte, doch eigentlich war gerade der perfekte Moment dafür es ihr zu sagen, wurde mir klar.

Ich kniete vor ihr nieder. „Eigentlich wollte ich dich auf dem Schiff fragen. Ich hatte Angst du könntest neine sagen, aber jetzt finde ich dennoch dass es der richtige Augenblick ist. Samantha Coleman willst du mich heiraten?“ fragte ich sie und meine Stimme bebte vor Aufregung. Ich sah ihr in die Augen. Sie füllten sich mit Tränen. „Ja“ sagte sie mit gebrochener Stimme. Ich konnte es nicht glauben sie hatte tatsächlich ja gesagt. Womit hatte ich diese Person nur verdient. Im gleichen Moment stand ich auf. Sie war immer noch vollkommen aufgelöst. Also nahm ich sie in den Arm. Ich konnte es noch immer nicht fassen und dann dachte ich eigentlich schon einem sehr bewegenden Moment in meinen Leben. Mein Verstand war nun auf das Überleben mit ihr getrimmt, dass ich sie bei uns Zuhause auch wirklich heiraten konnte. Ich schaute ihr wieder ins Gesicht und küsste sie einfach. Ich setzte all meine Liebe in diesen Kuss. Dieser Moment war einfach nur perfekt.

Hey was hältst du davon wenn wir hier eine Pause machen fragte ich sie. Sie nickte nur denn sie konnte immer noch nicht sprechen. Komm setzt dich hin ich suche nur fix etwas Holz. Keine 5 Minuten später war ich auch schon wieder da und begann Feuer zu machen. Hey ist alles in Ordnung fragte ich. Sie sagte immer noch glücklich lächelnd: "Aber natürlich mir geht einfach nur super gut". Also setzte ich mich neben sie und schlang meinen Arm um sie. Ich würde sie niemals wieder gehen lassen das wusste ich. Mein Kopf dachte über alles nach.

Eine Stunde knapp saßen wir dort. Ich griff nach ihrer Hand. „Wir müssen weiter“ sagte ich. „Denn ich möchte dich gerne Heiraten aber nicht hier bei diesen Verrückten“. Dieses Lächeln war immer noch nicht verschwunden. Als wir losliefen überlegte ich wie wir den Verrückten ausweichen konnten. „Lass uns abseits von Straßen laufen“ sagte ich. „Okay“ sagte sie.
Über mehrere Kilometer sahen wir keinen Menschen. Nicht einmal ein Tier. Es war still. Wenige Meter später dann erreichten wir einen Fluss. Wir beide tranken ein wenig Wasser und überlegten dann wie es weiter gehen sollte.


zuletzt bearbeitet 23.03.2013 18:25 | nach oben springen

#4

RE: Text

in Krallenkunst 27.03.2013 17:34
von Chicá | 328 Beiträge

Heiraten.. Er wollte mich tatsächlich heiraten! Ich war so glücklich, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lächeln. Plötzlich war alles um mich herum vergessen. Der Dschungel, die Verrückten, unsere gefährliche Situation, Not und Angst und zurück blieben nur Glück und Freude.
Nur ein Wort beherrschte meine Gedanken: „Ja!“ Verträumt starrte ich auf das Wasser des Flusses, in dem sich glitzernd der Mond spiegelte.
Wie wunderschön. Ich stellte mir mich in einem weißen Brautkleid vor. David in einem eleganten Sakko. Überall weiße Rosen, und Tauben.
Ja, ich war ziemlich kitschig veranlagt, aber warum nicht?
Während ich so meinen Gedanken nachhing, den Kopf an seine Brust gelehnt und seinem Herzen beim schlagen zuhörte flatterten bunter Schmetterlinge durch meinen Bauch und erzeugte ein Kribbelndes Gefühl.
Ein plötzliches Rascheln hinter mir zerschlug die Vorstellung, wie dünnes Glas. Kaum hatte ich mich umgedreht, da hatte David auch schon einen Mann niedergerungen. In der rechten Hand hielt der Fremde ein kleines Messer. David drückte diese Hand fest auf den Boden und der Mann ließ das Messer fallen.
Mein Herz blieb vor Schreck stehen und die Schmetterlinge in meinem Bauch waren einem tiefen Angstgefühl gewichen. Waren etwa noch andere hier? Warum wollten sie uns töten? Wollten sie das überhaupt?
Ich trat zwei Schritte nach vorn und sprach den Mann an, den David noch immer am Boden festhielt. Der Fremde wand sich wie ein Fisch, doch er entkam Davids Griff nicht.
„Wer sind Sie? Verstehen Sie mich?“, sprach ich den Mann an und er hielt kurz in dem Versuch inne, sich aus Davids Griff zu befreien
Er starrte mich bohrend aus seinen rostbraunen Augen an und ich hatte das Gefühl allein sein Blick könne mich töten. Adrenalin schoss durch meinen Körper, machte meine Knie weich und ließ mich zittern. Trotzdem versuchte ich den Augenkontakt mit ihm zu halten. Wenn wir unsere Fragen beantwortet haben wollten, dann war jetzt der richtige Zeitpunkt. Vorausgesetzt der Fremde verstand unsere Sprache.
Nach einigen Sekunden verschob ich meinen Blickfokus dann doch von seinen Augen auf seinen Mund, weil ich den stechenden Hass in seinem Gesicht einfach nicht länger ertragen konnte.
Was hatten wir ihm getan?
Ich wollte etwas zu David sagen, doch ich wagte es nicht, denn er musste sich konzentrieren, um den Fremden fest zu halten. Um jeden Preis wollte ich vermeiden jetzt einen fatalen Fehler zu begehen, also wartete ich nur mit angehaltenem Atem, ob der Fremde mir eine Antwort geben würde.


(Soo ist nicht allzu viel diesmal, aber ich wusste echt nicht so richtig, wie es weitergehen sollte.
Ich hoffe diese Wendung der Sory ist ok für dich.
Kannst dir jetzt aussuchen, ob der Typ uns antwortet, oder nicht ;P )


zuletzt bearbeitet 27.03.2013 17:38 | nach oben springen


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